Yoself: Hydeep - Microneedle Patches

[Werbung] Ich war schon Model für eine Microneedling-Schulung und ich habe auch einen Dermatoller zu Hause. Microneedling-Patches waren mir bisher aber unbekannt. Zusammen mit Yoself habe ich diese aber nun ausprobiert! Yoself ist ein riesiger Online-Shop, der Beauty, Health, Sleep, Food, Fitness und Mind abdeckt. Hier findet man hochwertige Produkte, die man nicht überall findet. Der richtige Ort also um sich selbst zu verwöhnen oder besondere Geschenke zu shoppen.


Das Produkt:
Hydeep - Microneedle Patches 3er-Bundle

Preis: 59,95 €

Inhalt: 2x Anti-Wrinkle Patches, 6 mal Spot Patches und 8x Eye Patches

Inhaltsstoffe Anti-Wrinkle Patches: Sodium Hyaluronate, Sodium Hyaluronate Crosspolymer-2, Acetyl Hexapeptide-8

Inhaltsstoffe Spot Patches: Sodium Hyaluronate, Zinc Lactate, Carnitine HCI, Madecassoside

Inhaltsstoffe Eye Patches: Sodium Hyaluronate, Hydrolysed Collagen, Sodium Hyaluronate Crosspolymer-2, Niacinamide, Caffeine, Acetyl Hexapeptide-8




 
Meine Meinung: Die Patches unterscheiden sich in der Form (und demnach im Anwendungsgebiet) und in den Inhaltsstoffen. Die Inhaltsstoffe befinden sich in den bis zu 900 selbstauflösenden Micronadeln mit 17mg aktiven Wirkstoffen. Wobei die Liste der Inhaltsstoffe sehr überschaubar ist.

Die Anwendung ist sehr einfach: Aus der Verpackung nehmen, weiße Klebestreifen abziehen und auf das gereinigte Gesicht auftragen. Danach soll man die Patches ca. 2 Minuten leicht andrücken. Die Micronadeln merkt man schon, allerdings ist es nicht schmerzhaft, höchstes etwas unangenehm und variiert je nach Anwendungsregion. Die Augenpatches habe ich am deutlichsten gespührt, die Pickel-Patches hingegen gar nicht.

Die Micronadeln bringen die Wirkstoffe in die Haut und durch die Patches wird der Wasserverlust der Haut unterbunden. Es ist quasi ein 2-in-1 Produkt. Die Patches sind durchsichtig und fallen daher nicht allzusehr im Gesicht auf. Bei einer Tragezeit von mindestens 4 Stunden ist das aber auch notwenig. Ich habe es jedoch vorgezogen sie nachts zu tragen. Am Einschlafen hat mich es nicht behindert und auch nach den nächtlichen Bewegungen saßen die Patches am nächsten Morgen noch an Ort und Stelle. Das Entfernen ziept etwas, aber auch hier kann ich nicht vom Schmerz reden. Bei den Anti-Winkle und Augenpatches konnte ich einen kleinen Sofort-Effekt feststellen: Die Fältchen sind minimiert und die Haut an der Stelle sieht maximal mit Feuchtigkeit vorsorgt aus. Bei den Anti-Pickel-Patches konnte ich allerdings einen enormen Sofort-Effekt feststellen: Pickel sind extrem abgemildert und sinddanach schneller abgeklungen als sonst.

Das Set ist also optimal, wenn man sich auf einen besonderen Tag, wie bei mir die Hochzeit, „vorbereiten“ will. Allerdings kommen wir nun zum negativen Teil. Die Anti-Wrinkle und Augenpatches muss man für einen größeren Effekt mehrmals anwenden. Da in dem Set allerdings nur 2 enthalten sind, muss man hierür eine Nachbestellung machen. 2 Stück kosten 14,95 € und 4 Stück 24,95 €. Für jede Woche ist eine Anwendung vorgesehen. Die 8 Augenpatches sind in je 4 Packungen verteilt und können daher längerfristig angewendet werden. Die 8 Spot Patches sind wiederrum zusammen verpackt und laut Anleitung sollen diese nach maximal einer Stunde nach Öffnung verwendet werden. Man muss also alle 6 Patches zusammen nutzen / verbrauchen. Das macht auch Sinn, weil Luft an das Produkt gekommen ist und einige Wirkstoffe damit reagieren. Im Online-Shop steht jedoch „Anwendung nach Bedarf“. 

Die Technologie ist patentiert und die Wirksamkeit wurde durch Studien belegt, bei einer Anwendung von einmal die Woche bei einer Dauer über vier Wochen.

Fazit: Gute Produkte mit Sofort-Effekten. Für einen besonderen Tag ein absolutes Muss ; für die dauerhafte Anwendung leider zu hochpreisig.


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**Kooperation / PR-Sample

Escape Room Anbieter: Deutschland, Norwegen, Ukraine, Finnland

[Werbung] Escape Rooms zählen zu meinen liebsten Freizeitebschäftigungen. Wir haben schon einige Räume in verschiedenen Städten ausprobiert und so kann ich eine gute Übersicht geben - ohne Spoiler natürlich! (Wie immer handelt es sich hier um unsere subjektive Meinung).

Städte: Frankfurt, Gründau, Rüsselsheim am Main, Gelnhausen, Aschaffenburg, Wiesbaden, Mainz, Würzburg, Karlsruhe, Bensheim, Nidda, Sauerland, Freiburg (im Breisgau), Hamburg, Tromso, Rovaniemi und Kiew


Darum geht es: Ihr werdet in einem Raum "eingesperrt" und habt 60 Minuten (manchmal auch etwas kürzer oder länger) Zeit Rätsel zu lösen, Schlössen zu knacken und Hinweise zu finden um wieder aus dem Raum heraus zu kommen und/oder die Geschichte zu erleben. Bei Bedarf geben die Spielleiter auch kleine Hinweise, denn diese verfolgen einen via Kamera und Mikrofon.

Natürlich seid ihr nicht wirklich eingesperrt, sodass ihr bei Panik oder Toilettengang trotzdem nach draußen könnt.


Bei manchen Anbietern kann man auch ein Versus-Game machen. 2 Teams treten in 2 identischen Räumen gegeneinander an.

Preis: Der Preis richtet sich nach Anbieter und Personananzahl.


Escape the Camper (Rüsselsheim am Main): Hier stimmt einfach alles: Die Besonderheit es 'Raumes', die Atmosphäre, die Individualität der Rätselschwierigkeiten, die Überlänge bei Escape the Camper und Pforte zur Hölle, das man zu Ende spielen darf,… Hier steckt viel Arbeit und Liebe drin und die Spieler sollen mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Wir können es kaum erwarten Escape the Ambulance zu spielen!


Escape the Camper


LiveEscape (Frankfurt): Mein erstes Escape damals und wir haben alle Räume durchgespielt. Die Räume übersichtlich gestaltet und die Rätsel weder zu einfach noch zu schwierig. Gerade für Beginner ist dieser Anbieter geeignet. Die fehlende Technik bzw. fehlende Modernisierung macht sich im Vergleich zu anderen Anbietern leider stark bemerkbar. Die Räume stecken hier noch in den Escape-Room-Kinderschuhen.


Escape-Events (Frankfurt): Ebenso wie Live-Escape habe ich schon alle Räume durchgespielt. Auch hier sind die Räume übersichtlich und die Rätsel haben den optimalen Schwierigkeitsgrad. Bisher war the Bomb mein Favorit.

Nach dem Umzug des Anbieters waren wir im Raum Catan und wurden erstmals stark enttäuscht.


Escape Adventures (Frankfurt): Zuerst haben wir den Raum Alien gespielt und können ihn absolut nicht empfehlen. Der Raum ist zwar professionell, aber die Rätsel einfach zu schwer. Trotz Escape-Erfahrung haben wir extrem viel Hilfe benötigt und konnten am Ende trotzdem nicht entkommen. Die Lösungen waren teilweise nicht plausibel. 

Nach einiger Zeit sind wir zurück gekommen und haben Pharaoh's Curse gespielt. Der Raum ist ebenfalls super gestaltet und die Rätsel sind gut bzw. die Lösungen nachvollziehbar. Wir mochten den minimalistischen Stil (vergleichbar mit dem Saw Raum in Freiburg). Neben der eigentliche Geschichte gibt es noch kleine Bonusaufgaben, die nochmals Spaß bereiten.  Ein Tipp kam für uns zu früh, denn wir waren gerade dabei das Rätsel zu lösen. Am Ende hatten wir noch 15 Minuten übrig.

Am Ende erhält man eine schöne Erinnerungstüte mit einer Teamurkunde. Getränke gibt es vor Ort kostenlos!


RoomEscape (Frankfurt): Telefonisch haben wir den Raum Das Hostel reserviert. Vor Ort war die Reservierung nicht vorhanden. Zum Glück war der Raum trotzdem noch frei. Optisch hat uns der Raum gut gefallen und die Rätsel hatten den richtigen Schwierigkeitsgrad. Leider war ein Schloss bereits offen und wir wussten nicht, dass das nicht so sein sollte (beim Escape ist nämlich alles möglich!). Der Mitarbeiter hinter dem Bildschirm verfolgte uns offenbar nur sporadisch, sodass ihm der Fehler auch nicht aufgefallen ist. Das Resultat waren 3 übersprungene Rätsel, nur der halbe Spaßfaktor, aber der volle Preis!


Breakout (Frankfurt): Begonnen haben wir mit Trapped in Time, haben aber mittlerweile alle Räume durchgespielt.
Breakout-Games hat viel Technik verbaut und das hat doppelt Spaß gemacht! Für Hilfe muss man nicht in den Raum hinein fragen, sondern kann bequem den Hilfe-Knopf drücken. Nightmare Circus war unser Favorit bis der neue Raum behind closed doors eröffnet hat. Die Raumgestaltung und die Rätsel sind einfach genial. Der Raum war 2 Monate lang eröffnet und ungelöst - bis wir uns den Titel in der Hall of Fame sichern konnten!



Secret Escape (Frankfurt): Mit einer größeren Gruppe waren wir bei Secret Escape und haben das Battle-Game bzw. Versus-Game gespielt. Noch vor dem eigentlichen Spielbeginn gab es die ersten böse Überraschung: Handschuh-Pflicht während Corona. Das ist nicht nur unbequem, sondern auch fatal, wenn man dagegen allergisch ist. Weder auf der Website, noch telefonisch wurden wir darauf hingewiesen.
Die Euphorie nach den ersten gelösten Rätsel war groß. Es schien wie am Schnür'chen zu laufen bis wir ins Stocken geraten sind. Mit dem schlecht funktionierenden Walki-Talki haben wir um Hilfe gefragt und haben nur Tipps zu bereits gelösten Rätsel erhalten. Unsere Fortschritte wurden offensichtlich nicht verfolgt und dann stellte sich heraus, dass die Technik nicht funktioniert hatte. Mehr als 5 Minuten haben wir hier verloren. Kenntnisse über die Farbenlehre und Morsen wird in dem Raum vorausgesetzt. Zum Ende hin kippte die Stimmung nochmal mächtig. Das "Verlierer-Team" durfte nicht zu Ende spielen, obwohl für die vollen 60 Minuten bezahlt wurde. Vor der Tür stellte sich dann heraus, dass die Räume gar nicht identisch sind. Das Thema des Battle-Games war also verfehlt und der gesamte Eindruck von Secret Escapes mehr als negativ.



Great Escape (Frankfurt): Zusammen mit Break-Out und Nexus wahrscheinlich die bisher schönsten Räumen.  Auch hier wurde viel Technik verbaut und heißt Aufpassen: Nicht immer ist es ersichtlich was nach einem erfolgreich gelösten Rätsel passiert ist. Ebenso sollte alles ausprobiert werden, auch wenn es noch so absurd erscheint. Angefangen haben wir mit der Geistervilla und da gibt es zu den Rätseln den Gruselfaktor gratis dazu! Hotel Noir ist genauso schön gestaltet und besser geeignet für Zartbesaitete. 
Der neue Raum Steampunk Adventure ist noch detail- und technikverliebter. Diesen Raum empfehle ich mit mindestens 3 Personen zu spielen.
 
Einzig die Preise fallen hier negativ auf. Zwei Spieler kosten am Wochenende 120,00 €. Unter der Woche sind die Preise günstiger.
 
 
District44 (Gründau): Bei Dictrict44 handelt es sich um ein Freizeitcenter und kein reiner Escape Room. Hier können ein paar Arcade Games gespielt werden, Pit-Pat, Lasertag und zwei Escape Rooms. Wir haben wir einige Stunden verbracht und hatten richtig Spaß.

Wir haben den Escape Room When Dead comes knocking gespielt. Achtung: Der Raum hat einige Schreckmomente, daher gibt es auch Panic-Buttons. Ich habe mich einige Male erschreckt, aber es war für mich absolut nicht schlimm. Wenn ein Spieler den Raum verlässt, können die anderen weiterspielen. Der Gamemaster war sehr in seiner Rolle und hat die Story bzw. das Briefing lustig und authentisch erklärt. Die Räume sind gut und übersichtlich gestaltet. Die Rätsel sind einfach bzw. wäre es gewesen. Warum wären? Leider war der Game Master ZU motiviert. Wir haben fast dauerhaft Hinweise erhalten und konnten kaum selbst ausprobieren. Daher waren wir schon nach ca. 40 Minuten fertig. Bei diesem Escape Room hat man 55 Minuten Zeit. Es bestand also eigentlich kein Grund zur Eile.

Beim zweiten Raum Die Waldhütte hat die Spielleiterin uns eigenständig spielen lassen und wir konnten den Raum genießen, denn dieser ist wirklich toll eingerichtet! Auch die verschiedenen Rätsel fordern Geschicklichkeit, Musikverständnis, Geduld,... Ein wirklich toller und vielfältiger Raum.


Nexus Exit (Gelnhausen):

Der Escape Room beginnt quasi schon vor der Tür. Sobald man diese Schwelle übertreten hat, begibt man sich in eine andere Welt. Die Mitarbeitenden sind zu 100% in ihrer Rolle und das dauerhaft.

Wir haben Hokus Pokus gespielt, welcher natürlich sehr stark an Harry Potter angelehnt ist. Ich möchte nicht zu viel veraten, denn das ist mit Abstand der beste Raum, den ich je (bei insgesamt ca. 40 Räumen) gespielt habe und das liegt nicht nur daran, dass ich absoluter HP Fan bin. Vorkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich. Die Rätsel im Raum haben alle mit dem Thema zu tun und sind nicht all zu schwer. Übliche Zahlenschlosser haben hier Zutrittsverbot! Offenbar wird man hier auch über die Kameras wirklich Dauerbeobachtet, weil wir Anweisungen in Sekundenschnelle erhalten haben. 57 Minuten vergingen wie im Flug. Schon während des Spiels wurde ich wehmütig diese Welt wieder verlassen zu müssen, ohne mir jedes Detail genau anschauen zu könne. Und von Details gibt es mehr als genug! Mit Obliviate würde ich diese Erinnerung gerne aus meinem Gedächtnis löschen um diesen Raum immer und immer wieder spielen zu können.

Bereits am selben Tag haben wir einen weiteren Raum gebucht!

 

Bildrechte: https://www.nexus-exit.de/

Riddle Rooms (Aschaffenburg): Auch bei Riddle Rooms gibt es einen Harry Potter Raum: Der verbotene Wald. Ziel ist es den Mondstein zu finden und zu zerstören. Wir haben natürlich in unseren Harry Potter Kostümen gespielt! Der Raum gehört zur älteren Generation und kommt ohne Technik aus. Er erinnert mich vom Aufbau stark an die Räume von Adventure Castle. Die Rätsel sind gut gemacht und passen auch zum Thema HP. Uns hat allerdings der „WOW“ Effekt bzw. generelle Effekte gefehlt.
 
Sauerland Escape: Escape Room ohne Zeitdruck? Das geht bei Sauerland Escape, denn hier wurde eine Ferienwohnung umgebaut. Längeres Spielen oder Unterbrechungen sind kein Problem. Alternativ kann man den Escape Room auch ohne Übernachtung buchen. Zusätzlich wird ein Outdoor-Escape angeboten, bei dem die Strecke variiert: Spaziergehen, Wandern oder Fahrradfahren.

 
iLocked (Freiburg): Bei iLocked gibt es aktuell zwei Räume und beide haben wir gespielt: Saw und Das Geheimnis von Tschernobyl. Beim letzten sind viele kleinere Rätsel zu lösen und er ist eher „altmodisch“ aufgebaut. Wenig Technik und viele Schlösser. Leider haben wir den Raum nicht geschafft, da wir zu kompliziert gedacht haben. Nach den 60 Minuten durften wir nicht weiterspielen, uns wurden aber die verbleibenden 2 Rätsel erklärt.

Wir haben schon einige Escape Rooms gespielt, aber es gibt einen neuen Platz 2 in der Rangliste: Saw! Hier ist viel Technik verbaut, die auch einwandfrei funktioniert! Es gibt wenigere Rätsel, einige davon sind aber wirklich fies. Das Thema Saw ist super umgesetzt, ohne dabei Vorkenntnisse vorauszusetzen. Wer die Filme aber kennt, wird einiges wiedererkennen, am allermeisten natürlich Billy! Zusammen mit ein paar kleinen Schreckmomenten ist dieser Raum einfach perfekt! Am Ende hatten wir noch etwa 5,40 Minuten übrig.

 
 
Escape Rooms (Karlsruhe): Hier gibt es nicht nur verschiedene Escape Rooms, sondern auch Lasertag, Arcade Games und Cube. Das Konzept von Cube war mir bisher unbekannt. Es müssen Aufgaben gelöst werden und dabei ist nicht nur Denkfähigkeit gefragt, sondern auch Sportlichkeit. Quasi eine Fusion von Escape Room und Fitnessstudio. Vor jedem neuen Raum erhält man eine Übersicht des Raumes kann man die Schwierigkeit individuell bestimmen. Anhand dessen wird die zur Verfügung stehende Zeit und die zu erreichenden Punkte angepasst. Als wir vor Ort waren, waren leider mehrere Räume defekt. Das wurde uns im Vorfeld nicht mitgeteilt, obwohl wir bei der Buchung eine Telefonnummer angegeben haben.Wir haben hierfür nur einen 10% Rabatt erhalten, obwohl ca. 25% der Räume nicht spielbar waren. Die Räume haben richtig Spaß gemacht und auch den Teamgeist gefördert. Leider gibt es keine Limitierung bei der Buchung, sodass immer mehr Gruppen dazugekommen sind. Auf den engen Gängen ist das sehr unangenehm und man muss dann seine bezahlte Zeit mit Warten verbringen, denn wenn ein Raum belegt ist, kann dieser logischerweise nicht gleichzeitig nocheinmal gespielt werden.

Nun aber zum Escape Room. Wir haben das Jungle Game gespielt. Markenrechtlich muss man das wahrscheinlich so nennen, aber es ist Jumanji. Die Räume sind toll gestaltet und sehr clean. Man löst nacheinander immer nur ein Rätsel. Das finde ich für Einsteiger gut geeignet, da es kein Hinweis-Chaos gibt. Ein Rätsel hat sich uns jeglicher ‚gesellschaftsfähiger‘ Logik entzogen. Wir haben lange gerätselt und dann einen Tipp angefordert. Das Mikrofon hat offensichtlich nicht gut funktioniert, sodass eine Spielleiterin in den Raum kommen musste. Sie war von meiner Aussage, dass die Lösung in der Reihenfolge keinen Sinn mache, nicht begeistert. In dem Raum ist auch viel Technik verbaut, welche manchmal auch ihre Tücken hatte. Dennoch hat uns der Raum gut gefallen. Neue Hinweise konnten direkt dem neuen Rätsel zugeordnet werden. Zu Zweit haben wir den Raum leider nicht in 60 Minuten geschafft. Wir durften aber dennoch ohne Druck weiterspielen und nach 72 Minuten war das Werk vollbracht! Neben den Hinweisen von den Spielleitern kann man auch automatisierte Hinweise erhalten. Beides bequem per Knopfdruck. 

 

EXIT EXPERIENCE (Mainz): Bereits beim Betreten des Escape Rooms habe ich die Walkie-Talkies gesehen und war skeptisch. Leider hat sich meine Meinung während des Aufenthalts nicht geändert. Anstatt die Geschichte des Raumes vorgetragen zu bekommen mussten wir diese selbst lesen. Das sollte einen wohl einstimmen, denn in dem Raum Wonka gab es Einiges zu lesen. So viel Lesestoff es gab, so wenig bekam man ansonsten geboten. Der Raum ist ein Raum der 1. Stunde: Nur Schlösser, wenige Rätsel, lediglich ein Raum und keine Technik. Generell wirkte es so, als hätte ich selbst den Raum innerhalb von 2 Tagen bauen können. Zwei Rätsel waren für uns absolut nicht plausibel. Obwohl nach uns der Raum nicht mehr gebucht war bzw. gar kein Raum gebucht war, wurde sich strikt an die Zeit gehalten und wir haben ungefragt Hinweise bekommen, damit wir auch pünktlich fertig sind.    

Am Wochenende zahlt man bei 2-3 Personen pro Raum 100,00 €. Nun, wenn man also nur zu Zweit ist, dann zahlt man hier 50,00 €. Das Wort „ungerechtfertigt“ reicht dafür nicht aus. Mehr als 20,00 € würde ich für diesen Raum nicht ausgeben. 

 

Escape Room ExitZone (Mainz): Dort haben wir bei ExitZone den Raum Blutiges Erwachen gespielt. Der Raum ist gut gestaltet und die Rätsel sind auch plausibel, auch wenn wir manchmal ganz schön auf dem Schlauch standen. Einige gefundene Gegenstände sind nur dafür da einen zu Verwirren. Für ein Rätsel ist ein Smartphone notwendig. Mit ein bisschen Hilfe haben wir den Raum dann lösen können und durften dort auch noch ein Foto machen. 

Ein bisschen später haben wir den Raum Mord im Kloster gespielt und waren enttäuscht. Der Raum ist für 4 Personen zu klein und die meisten Rätsel sind Do-it-yourself bzw. Bastelarbeiten. Zu allem Überfluss gab es dann auch noch einen Spielfehler. Wir haben den Raum sehr frustriert verlassen.

Im selben Gebäude hat man die Möglichkeit Lasertag und Schwarzlicht-Minigolf zu spielen. Hier kann man also gut einen ganzen Tag verbringen.


Escape-Artists (Wiesbaden): Wir haben den Raum Sherlock Holmes gespielt, weil in den Internet-Bewertungen die tolle Technik gelobt wurde. Leider waren wir nicht ganz so begeistert. Das erste Rätsel haben wir selbst mit Erklärung danach nicht verstanden. Bei dem zweiten Rätsel musste man auf die EXAKTE Ausrichtung achten. Nur einen Millimeter daneben und das Rätsel gilt als nicht gelöst und Zuletzt wurden meine Augen sehr strapaziert, bei einem Rätsel, dass ich selbst mit neuer Brille nur schwer lösen konnte. Einzig der technische Effekt am Ende des Spiels hat uns gefallen.


Escape Artists
 
ExitGames (Würzburg): Vor Ort sind keine Parkplätze. Direkt am Eingang von ExitGames kann man selbstauslösende Fotos zur Erinnerung machen und dann ohne Umwege haben wir uns ins Abenteuer gewagt. Der Raum Dr. Mendulas Maschine ist vollständig zum Thema designed. Ein absoluter Hingucker, die Rätsel sind gut lösbar und für die technischen Rätsel benötigt man keine Vorkenntnisse. Nach Abschluss hatten wir noch 11 Minuten Zeit und auch danach hat man die Möglichkeit nochmals Fotos im Raum machen zu lassen. Der Preis von 44,50 € pro Person ist zwar hoch, für diesen Raum jedoch gerechtfertigt. Aber Achtung: Im Gegensatz zu Dr. Mendulas Maschine sind die beiden anderen Räume keine Eigenkonstruktion, sondern eingekauft. Es kann daher gut sein, dass man die Räume schon unter leicht abgeändertem Namen bereits gespielt hat. In der Nähe von Frankfurt gibt es gleich zwei Anbieter, die diese Räume ebenfalls anbieten.
 

Funpark (Bensheim): Hier kann man viele Stunden bei Minigolf, Arcade Games, Escape Rooms und Lasertag verbringen. Die Mitarbeitenden sind wirklich super freundlichen und organisiert. Für die Escape Rooms erhält man eine passende Requisite, sodass direkt erkenntlich ist welchen Raum man spielt. Bei vielen Besuchern ist das sicherlich sehr hilfreich.

Zuerst haben wir den Raum Villa des Schreckens gespielt. Wie im Funpark in Karlsruhe löst man immer nur ein Rätsel nach dem anderen und kann Hilfeknöpfe nutzen um automatisierte Hilfestellungen zu erhalten. Der Raum ist toll gestaltet und wir sind mega gut durchgekommen. Die Rätsel bzw. die Lösungen haben alle Sinn ergeben. Die Technik hat bei einem Rätsel etwas gezickt, aber dafür haben wir eine Zeitgutschrift erhalten. Den Raum empfehlen wir auf jeden Fall weiter!

Und hat es so gut gefallen, dass wir gleich einen zweiten Raum Der Riddler gespielt haben. Dieser war anders aufgebaut, ohne Hilfeset und man wird für die erste Zeit getrennt, dass jeder für sich rätseln muss. Das hat uns nicht ganz so gut gefallen wie der erste Raum. Dennoch konnten wir-wenn auch mit Hilfe- den Raum erfolgreich abschließen.
 

Planet Escape Rooms (Nidda): Zuerst fällt auf, dass man die Escape Rooms nicht wie sonst online buchen kann. Entweder muss man anrufen und/oder man schreibt eine E-Mail. Die Rückmeldung per Mail kam aber sehr schnell.

Wir haben den Raum das verlassene Kraftwerk gespielt. Dieser ist toll und minimalistisch gestaltet. Leider fehlen hier zwei essentielle Sachen um den perfekten Lösungsweg zu finden: Bodenmarkierungen und etwas zum Aufschreiben ggf. ein Whiteboard. Bei einer größeren Gruppe ist das Problem vielleicht nicht so groß, wie bei uns zu Zweit. So haben wir sehr viel Zeit verloren und konnten die -sonst guten Rätsel- kaum noch ohne Hinweise lösen. Die Kommunikation per Walkie-Talkie gestaltete sich auch schwierig.

Am Ende kann man noch mit einem „Escaped“-Schild ein Foto machen.

Auch wenn die Ausgangssituation nicht ganz optimal war, kommen wir wieder und werden den zweiten Raum der Tempel der Azteken spielen. Dieser Raum soll haptischer sein.

 
Hidden (Hamburg): Escape-Rooms auf einem Schiff! Aber nicht nur das ist ein absolutes Highlight, sondern auch die Räume. Mittlerweile haben wir alle drei Räume ausprobiert und kommen bei einer Neueröffnung gerne wieder. Die Mitarbeiter sind gut gelaunt und geben einen tollen Einstieg in die Geschichte. Die Räume sind liebevoll gestaltet und die Rätsel sind mit logischem Denken zu lösen. Hier geht es weniger darum aus dem Raus zu fliehen, sondern die Geschichten der Räume zu erleben.
 

Hidden in Hamburg


Artic Escape (Tromso): Vor dem eigentlichen Escape kann man diverse Rätsel am Tisch lösen und so ggf. Wartezeit überbrücken. Wir haben John Winter’s Office gespielt und waren ein unschlagbares Team. Die Rätsel sind mit logischem Denken zu lösen und nicht zu kompliziert. Der Raum ist gut und sparsam eingerichtet. Auch die Sprachliche Barriere war kein Problem, da mit uns Englisch gesprochen wurde. Sehr zu empfehlen und wir werden die anderen Räume spielen, wenn wir wieder einmal in Norwegen sind. 
 

Room Escape (Rovaniemi): Noch vor dem Eintreten hat das Escape-Spiel quasi begonnen. Man muss über ein Cafe in ein Bürogebäude und dann speziell die Tür öffnen. Der Spielleiter war sehr gut drauf und die Kommunikation auf Englisch war kein Problem. Wir haben Ballpit Takeover gespielt und waren beim ersten Eintreten skeptisch, denn es sieht aus die ein Escape Room der 1. Generation. Die Rätsel waren aber spannend und man erhält nach gewissen Zeitabständen automatisch Tipps. Wir haben den Raum leider nicht innerhalb von 60 Minuten abgeschlossen und durften auch nicht weiterspielen. Das fehlende Rätsel wurde uns aber erklärt und wir haben Feedback zu unserer „Leistung“ erhalten. Im Raum werden die Regeln von Dame vorausgesetzt. Der Preis ist nicht ganz gerechtfertigt, auch wenn Escape Rooms in Finnland nicht so populär sind. 
 

Kadroom (Kiew): Kadroom hat sich auf Escape Räume unter dem Motto Filme spezialisiert. Wir haben Now you see me und Star Wars gespielt. Die schriftliche Spieleanleitung gibt es auch auf Englisch und wurde uns mit Hilfe eines Translators ins Deutsche übersetzt. Die Räume sind einfach so toll und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Für uns gar nicht zu vergleichen mit unseren bisher gespielten Räumen. Hier hat die Technik die Oberhand! Das bringt aber auch den Nachteil, dass alles 100% sitzen muss. Die Kommunikation mittels Walkie-Talkie gestaltete sich etwas schwierig. Dennoch haben uns die Räume sehr beeindruckt und wir kommen gerne wieder. Star Wars war leichter als You can see me, allerdings wird hier musikalisches Gehört vorausgesetzt. Einen Raum haben wir innerhalb der Zeit nicht geschafft, durften ihn aber noch zu Ende spielen.

Der Preis ist - im Gegensatz zu Deutschland- natürlich auch überzeugend. Der erste Raum kostete 42,69 € und für den zweiten Raum haben wir einen Rabatt bekommen und 36,12 € gezahlt. Wohl gemerkt nicht pro Person, sondern gemeinsam!

 

 
 
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