Now not tomorrow

Morgen, später, mache ich noch. Zu oft sagen wir uns das. Verschieben Träume in die Zukunft. Doch wie viel Zukunft bleibt uns dafür? Wer garantiert, dass es ein Später gibt? Formulieren wage um uns nicht festzulegen. Uns Spielraum für Ausreden zu lassen. Zeit ist einer der kostbarsten Güter die wir besitzen. Und dieses Gut kann von heute auf morgen verschwinden oder nur noch begrenzt zur Verfügung stehen.

Ich überfliege mein bisheriges Leben. Bin dankbar. Erlebe einzelne Ereignisse in Gedanken noch einmal. Bin umso mehr dankbarer. Kleine Störfaktoren werden immer kleiner. Es ist alles gut so wie es ist. Und doch muss ich ausbrechen. Zumindest ab und zu. Ausbrechen aus dem Alltag, aus meinen Marotten. Unfug machen. Unverständnis ernten. Überraschung erzeugen. Impulsiv handeln.

Noch vor 2 Wochen war ich im Urlaub. Ich arbeitete an meinem positiven Mindset. Der Wind wollte sie vertreiben, mich nicht ins Wasser lassen. Enttäuschung, Wut, Machtlosigkeit. Doch das brachte mich nicht weiter. Von den ganzen Emotionen überhäuft war ich nicht zurechnungsfähig. Ich schaute nach einem weiteren Urlaub. Hier, selbe Anlage, einen Monat später. „Du spinnst ja wohl“ versuchte mein Kopf sich bemerkbar zu machen. Doch zu spät. Die Idee war geboren und ich hielt an ihr fest. Aus einem „warum eigentlich nicht?“ wurde ein „ich mache das jetzt einfach“ und das sollte ich viel öfters tun.

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