Michael Meisheit - Wir sehen dich sterben

[Werbung] Streamer gibt es in der heutigen Zeit viele. Aber wie wäre ein Stream direkt aus den Augen? Als würden wir direkt hinter den Augen sitzen und alles -aber auch wirklich alles- sehen?

Das Buch:
Michael Meisheit - Wir sehen dich sterben

Preis: 10,99 €

Seiten: 448 Seiten

Genre: Thriller

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3453439825

Klapptext: Berlin: An einem Dezembersonntag soll MyView der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Bei dem geheimen Projekt wurde eine bahnbrechende Technologie entwickelt: Mithilfe eines Chips im Sehnerv kann das Blickfeld eines Menschen live auf einen Bildschirm übertragen werden. Einen Tag vor der Präsentation entdeckt die junge Wissenschaftlerin Nina Kreutzer Videostreams, die durch die Augen von sechs ihr unbekannten Menschen blicken lassen. Menschen, die offensichtlich nicht wissen, dass ihnen ein Chip implantiert wurde – und die jetzt einer nach dem anderen ermordet werden. Zusammen mit dem Polizisten Tim Börde beginnt für Nina ein Wettlauf gegen die Zeit …
 

Meine Meinung: Das Cover spricht mich an. Die Verpixelung spielt auf Streams an und passt daher thematisch gut zum Thema.

Die Geschichte fängt direkt mit einem Rätsel bzw. Cliffhänger an. Die Kapitel sind jeweils mit Ortsangabe, Wochentag und Uhrzeit versehen. Unregelmäßig wechselt die Person zum Kapitelanfang. Jedoch erkennt man direkt, um welche Person es sich gerade handelt.

Mit Nina und Tim, den beiden Hauptfiguren, konnte ich mich gut identifizieren.

Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wird die ganze Geschichte über gehalten. Zum Ende hin spitzt sich alles nochmal zu, bis zum Happy End. Ein tolles Gesamtpaket ohne die Schlüssigkeit des Buches zu beeinträchtigen.

Am Ende des Buches habe ich mir viele Gedanken um die Möglichkeit von MyView im echten Leben gemacht. Die Serie Black Mirror greift dieses Thema auch auf. Schon dort hat man die negativen Eigenschaften einer solchen Technologie gesehen. Natürlich könnte die Verbrechensrate möglicherweise gesenkt werden. Doch für was für einen Preis? Die Privatsphäre wäre gänzlich verschwunden. Vielleicht wäre ein solcher Chip im Auge auch eine Ergänzung zum autonomen Fahren. Dann aber mit einer Ausschaltfunktion und ohne Stream, der für andere abrufbar wäre.

Das Buch greift ein doch sehr aktuelles Thema auf.

Fazit: Von Anfang bis Ende spannend!

Vielen Dank für die Bereitstellung!



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