Hochzeit: Die Tage nach dem großen Tag

[Werbung] In der Woche nach der Hochzeitsfeier entspannen? Leider ist das weit gefehlt. Hier hieß es nochmal Vollgas geben! Im Nachhinein frage ich mich schon, wie wir das alles geschafft haben. Ohne Urlaub wäre das auf keinen Fall möglich gewesen!

 
Brautstrauß Palettenhochzeit 
 
 
Tag 1 nach der Hochzeit: Zusammen mit vielen Gästen haben wir die Nacht in einem Hotel in der Nähe der Location verbracht. Dort haben wir noch gemeinsam gefrühstückt bevor es wieder an die „Arbeit“ ging. Die ganze mitgebrachte Deko musste wieder abgeholt werden. Zum Glück hat der Marienhof alles schon fertig gepackt, sodass wir die Kartons nur noch auf die verschiedenen Autos verteilen mussten. Die Fotobox haben wir auch schon verpackt, damit wir diese direkt auf der Rückfahrt abgeben können. Dann hieß es vom Rest der Gäste Abschied nehmen. Zuhause mussten wir dann die Deko sortieren. Einiges haben wir verschenkt, einiges bei Ebay Kleinanzeigen eingestellt und einiges mussten wir auch entsorgen. Zum Glück war noch etwas vom Büffet übrig, dass wir uns stärken konnten. Auch die Musikboxen haben wir an dem Tag noch zurückbringen müssen.


Tag 2 nach der Hochzeit: Das Chaos beherrschte noch etwas die Wohnung, denn das war nicht an einem Tag zu schaffen. Schon gar nicht, wenn man den Tag und die Nacht zuvor gefeiert hat. Das haben wir dann auch erledigt und ich bin früh schon zum Bürgeramt gegangen um meinen neuen Personalausweis zu beantragen. Offiziell (laut Standesamt) waren wir zwar noch nicht verheiratet, aber mit der Anmeldung zur Ehe kann man die neuen Ausweisdokumente trotzdem anfordern. Erst zur Abholung benötigt man die Eheurkunde.


Tag 3 nach der Hochzeit: Morgens ging es zur Konditorei, da die Kuchenbox noch in unserem Besitz war. Auch das hat einige Zeit in Anspruch genommen, da es für uns ca. 35 Minuten einfache Fahrt sind. Leider konnten wir uns danach nicht ausruhen, denn für diesen Tag war das After Wedding Shooting angesetzt. Die Knuddelstube hat uns Brautstrauß und den Anstecker glücklicherweise vorbeigebracht. Dann sind wir nach Flörsheim zu Su.Luron Esthetique gefahren um meine Haare stylen zu lassen. Die Frisur sollte genau wie am dem Hochzeitstag aussehen, daher war die Stylistin schon geübt. Das After Wedding Shooting mit Lea hat in den Schwanheimer Dünen stattgefunden und ca. 1,5 Stunden gedauert. Meine Trauzeugin war dabei und hat uns bei Posen, beim Abpudern und Kleid richten geholfen. Anschließend sind wir noch etwas Essen gegangen, denn um noch etwas zu Kochen hatten wir keine Kraft und Lust mehr.


Tag 4 nach der Hochzeit: Direkt am Morgen kam meine Schwägerin vorbei und hat meine Haare gelockt, denn für 10:00 Uhr war das Standesamt angesetzt. Wir haben uns bewusst entschieden das Standesamt nach der freien Trauung zu machen, damit der First Look beim Marienhof stattfinden und ich dennoch beim Standesamt ein Brautkleid tragen kann. Durch die Teilung der Familie haben einige das nämlich noch nicht gesehen. Im Anschluss haben wir noch privat Bilder gemacht und den Mittag im Goldhotel Lindenhof verbracht. Auf dem Weg dorthin durfte das Hupen natürlich nicht fehlen und ich habe gleichzeitig den Brautstrauß aus dem Fenster gehalten!

Auch im Golfhotel hat die Knuddelstube für Floristik gesorgt und unseren Tisch festlich dekoriert. Wir hatten eine wunderbare Zeit mit der Familie, konnten langsam runterkommen und das Essen war fantastisch! Gegen 15:15 Uhr hat sich die Runde aufgelöst, aber auch hier war keine Pause für mich in Sicht. Zusammen mit meiner Trauzeugin haben wir den Brautstrauß zum Trocknen aufgehängt und noch einen Mädelsabend gemacht. Neben dem Exit-Game wurden natürlich nochmal alle Details der letzten Tage besprochen und in Erinnerungen geschwelgt. Nicht ganz so spät bin ich dann nach Hause, denn auch ich habe nun endlich mal eine Pause gebraucht.


Tag 5 nach der Hochzeit: Am Morgen hatten wir endlich Zeit die Geschenke zu sichten und die Karten zu lesen. Gleichzeitig haben wir den Online-Link zu der Fotobox-Galerie den Gästen zur Verfügung gestellt.

Zwischendurch habe ich sämtlichen Stellen die Eheurkunde zukommen lassen, damit mein neuer Nachname im System geändert wird. Da muss man an einiges denken: Versicherungen, Handyvertrag, Fitnessstudio, Bücherei, Rundfunk, Amazon,… Die Bank habe ich ebenfalls informiert, da musste ich aber persönlich hinfahren. Achja und die Rechnungen der Dienstleister wollten natürlich auch bezahlt werden.

Am Nachmittag bin ich dann nochmal los zum Friseur. Schon lange Zeit wollte ich meine Haare abschneiden lassen, aber für die Hochzeit hatte ich darauf verzichtet. Nun war die Zeit endlich gekommen und die Haare hatten es auch dringend nötig, denn das viele Styling mit Hitze und Haarspray innerhalb einer Woche hat seine Spuren hinterlassen. Gute 8 cm sind gefallen. 


Tag 6 nach der Hochzeit: So langsam rückte der Alltag wieder näher. Schön ist natürlich, dass man die Hochzeit immer und immer wieder im Gespräch mit den Kollegen aufleben lassen kann. Für uns wurde zudem gesammelt und mein Büro schön dekoriert. Da möchte man natürlich etwas zurückgeben. Wir hatten noch Grissini und Süßigkeiten von der Candybar übrig. Daher haben wir kleine Süßigkeitentütchen gepackt und zusätzlich Brownies gebacken. Damit der besondere Anlass hervorgehoben wird, wurden sie mit personalisierten Obladen von Tortenbild-Druckerei** verschönert. Mit etwas Zuckerguss haben sie wunder gehalten und auch den Transport in die Büros gut überlebt. 176 Stück bekommt man schon ab 12,99 € (1,5cm Durchmesser). Mit wenig Geld und wenig Aufwand kann man also schnell für einen WOW-Effekt sorgen. Wie meistens gilt: Je mehr man bestellt, desto günstiger wird es. Die Obladen sind geschmackslos, Laktose - und Glutenfrei und können daher bei vielen Backwerken eingesetzt werden. Und das nicht nur bei einer Hochzeit (auch am Tag der Hochzeit für DIY-Brautpaare), sondern auch Geburtstagen, JGAs, Jubiläum,… Im Online-Shop gibt es für die verschiedenen Anlässe auch weitere Produkte wie Tortenaufleger, Fototorten, Fotokekse oder Süßigkeiten - und das immer mit Personalisierung!


 
 
Nachtrag: Die eigene Hochzeit ist sehr aufregend und -wir ihr lesen könnt- sehr anstrengend. Besser gesagt: Ausnahmezustand. Thema Haushalt habe ich noch gar nicht thematisiert, denn auch dafür blieb nicht viel Zeit und das muss irgendwann nachgeholt werden. Nicht nur der Stress und die vielen Erledigungen zerren am Körper, sondern auch die Emotionen. Natürlich am Tag selbst, aber auch danach. Ich bin auch über einen Monat noch so dankbar für diese Tage, die Erlebnisse, die schönen Worte, die Zeit mit Freunden und Familie. Gleichzeitig war ich aber auch sehr traurig, dass es vorbei ist. Wirklich, wirklich traurig. Fast eineinhalb Jahre Planung und dann zieht der Tag (bzw. die Tage) so schnell an einem vorbei, dass man es eigentlich nicht begreifen kann. Da sind einige Tränen geflossen.

Auch die Woche vor der Hochzeit war mit To-Dos vollgepackt und daher habe ich in den zwei Wochen auch den Sport vernachlässigt. Training kann eine gute Methode sein Druck abzubauen, aber eben auch für zusätzlich Strapazen sorgen. Bei einem so besonderen und einmaligen Ereignis wollte ich natürlich kein Risiko eingehen. Zumal die Hitze sowieso schon für genügend zusätzlich Belastung gesorgt hat.




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