[Werbung] Im Shams Alam Resort waren wir 2019 das erste Mal. Damals wurde uns das Riff von einem Taucher im Fantazia Resort empfohlen. Nun waren wir bereits das 4. Mal dort.
Sonst haben wir uns immer vor Ort mit meinem Papa getroffen. Diesmal sind wir jedoch zusammen geflogen. Trotz 3 Personen und 3 großen Koffern konnten wir mit Bishoo fahren und hatten einen kleinen Bus für uns. Wie immer haben wir hier auch gleich die neuen SIM-Karten gekauft. Der Transfer hat für uns 3 Personen 45,00 € gekostet.
Achtung: Seit einiger Zeit gibt es neue Regelungen was das Einwählen ins Ägyptische Mobilfunknetz betrifft. Handys, die vor dem 01.01.2025 bereits im Land waren, sind davon nicht betroffen. Alle anderen Handys können einmalig 90 Tage das ägyptische Handnetz nutzen, danach müsste man es registrieren und eine hohe Summe an Zoll bezahlen. Alternativen für neue Handys sind: W-Lan im Hotel nutzen, falls vorhanden, oder sich über einen mobilen Router verbinden.
Das Shams Alam Hotel rüstet aktuell stark auf. Neben komplett neuen Gebäuden werden auch ältere Zimmer renoviert. Wir hatten allerdings kein Glück und haben wohl das älteste Zimmer im ganzen Hotel bekommen. Mit Duschvorhang, nur ein Nachttisch für zwei Betten, nur einen Stuhl für den Balkon und die üblichen Abnutzungsspuren.
Positiv sind die neuen Handtücher, Tischdecken, Beautyartikel auf dem Zimmer und die Lichterketten am Pool aufgefallen.
Das Buffet war unverändert gut, wenn auch eher klein gehalten. Mein Lieblingsgericht war Orzo, welches ich immer gegessen habe, wenn es das gab. Zusammen mit Salaten und Eis war mein (fast) vegetarisches Herz sehr erfreut. Im Restaurant gibt es selten Gläser zu den Wasserflaschen, was die Atmosphäre ungemütlich macht. Auch Eiswürfel für die Getränke waren eine Seltenheit. Am Negativsten fällt allerdings auf, dass es keine Wasserspender mehr gibt. Hier konnte man sich sein Wasser in kleinere Flaschen oder mitgebrachten Bechern abfüllen und so Plastik sparen. Wahrscheinlich hat das hygienische Gründe, allerdings war unser Mülleimer immer mit Plastikflaschen überfüllt, da wir so gut wie nie Süßgetränke aus dem Becher trinken.
Der Hauptgrund für unsere Besuche hier ist das Riff. Außenriff und Seegraswiese bieten eine Vielzahl an Fischen, Schildkröten und Rochen. Auf der Seegraswiese muss man nicht einmal viel rausschwimmen um die Schildkröten bewundern zu können. Das ist also auch optimal für Schnorchelanfänger geeignet. Das Außenriff hat sogar eine Überraschung für uns Stammgäste bereit gehalten, denn wir haben ein tiefliegendes Riff entdeckt, welches uns in unseren Urlauben zuvor entgangen ist. Die beste Sicht ist wie immer morgens.
Absolutes Highlight ist natürlich Kuno, die Seekuh. Bei den letzten Urlauben haben wir vergeblich gesucht, aber diesmal präsentierte er sich am letzten Tag! Getroffen haben wir ihn zwischen 08:00 Uhr - 09:00 Uhr zwischen der Absperrkette und der Flagge. Mit bester Sicht konnten wir ihm beim Fressen zusehen, auch wenn sich immer mehr Schnorchler zu uns gesellten um diese Besonderheit zu betrachten.
Hier nochmal die Erinnerung: Bitte haltet Abstand und lasst die Seekuh auch in Ruhe auftauchen und atmen!
Vor einigen Jahren gab es eine Schlammkatastrophe bei dem die Riffe überspült wurden. Zusammen mit der Erderwärmung haben die Riffe so sehr gelitten.
Zwei Mal haben wir wieder das Bootshuttle der Tauchschule in Anspruch genommen. Für 20,00 € fahren sie einen an das Riff des Nachbarhotels Gorgonia Beach Resort und von dort aus kann man mit der Strömung zurückschnorcheln. Wir haben uns bei einem mal etwas zu lange an der Seegraswiese aufgehalten und so 2:30 Stunden für dieses Schnorchelgang gebraucht.
Apropos Seegraswiese: Ich habe meine Schildkrötenentdeckungen wieder bei Turtlewatch Egypt 2.0 eingereicht. Ich bin gespannt wen ich getroffen habe und ob ich nicht sogar wieder eine Schildkröte registrieren lassen kann.
Ansonsten habe ich im Hotel auch die Hunde und Katzen versorgt. An Kleidung habe ich diesmal nur das minimalste mitgenommen und hatte daher ausreichend Platz für Futter. Im Vergleich zum letzten Urlaub habe ich UV-Kleidung nicht nur im Wasser, sondern auch auf der Liege getragen. Das spart erheblich an Sonnencreme und verhindert blinde Flecken.
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| Mitgebrachtes Futter |
Fazit: Wir hatten eine tolle Zeit, gerade Unterwasser. Leider häufen sich die negativen Punkte und gerade das schlechte Zimmer wird uns erst einmal vor einer erneuten Buchung abschrecken. Das Shams Alam kostete bei dieser Buchung genausoviel wie das Gorgonia Beach Resort, bietet aber viel weniger Leistung und Service. Einzig die neuen Zimmer könnten eine Option sein.
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***Keine Kooperation
Stand: 2025
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